Übersäuerung
Übersäuerung betrifft einen Großteil der Bevölkerung und kann mit zahlreichen Beschwerden einhergehen. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, geht es bei der Übersäuerung um ein Übermaß an Säure. Damit gemeint ist nicht in etwa eine Übersäuerung des Magens, die mit Sodbrennen einhergeht, sondern eine Störung des natürlichen Säure-Basen-Haushalts. Sodbrennen ist nur eine Begleiterscheinung, die, wie viele andere Symptome und Erkrankungen, nicht selten auf einen übersäuerten Organismus zurückzuführen ist. Dem Körper fehlt es an Basen, die den ph-Wert im Gleichgewicht halten. Fallen täglich so viele Säuren und Säureschlacken an, wie z.B. bei zucker- und überwiegend kohlenhydrathaltiger Kost, dass sie vom Körper nicht mehr abtransportiert werden können, drohen gefährliche Folgeschäden und -erkrankungen. Hier kann Magnesiumcitrat eingesetzt werden, um diese Beschwerden zu lindern, Krankheiten vorzubeugen und einen gesunden Säure-Basen-Haushalt wiederherzustellen.
Basencitrat gegen Übersäuerung
Generell sind Säuren nicht zu verteufeln. Bestimmte Körperbereiche und Organe müssen sauer sein, beispielsweise der Dickdarm, der Magen und die Scheide. Andere Bereiche, zum Beispiel das Blut, der Dünndarm und die Zwischenzellflüssigkeit, müssen basisch sein. Das empfindliche, fein aufeinander abgestimmte Säure-Base-Milieu wird für gewöhnlich von bestimmten Mechanismen reguliert, insbesondere durch die Atmung, die Hormonproduktion, den Kreislauf und die Verdauung. Leider führt die moderne Lebens- und Ernährungsweise nicht selten zu einem chronisch sauren Körpermilieu, das lediglich durch bestimmte Ergänzungsmittel und eine Umstellung der Gewohnheiten ausbalanciert werden kann. Eine einfache, schnelle und überaus wirksame Lösung stellt Basencitrat dar, das sowohl zur Regulation des Säure-Basen-Haushalts, als auch zur Optimierung der Mineralstoffversorgung eingesetzt werden kann. Bei Citraten handelt es sich um organische Mineralstoffverbindungen mit basischen Eigenschaften, die mit einer sehr hohen Bioverfügbarkeit punkten und gut resorbiert werden können. Sie basieren auf zwei verschiedenen Komponenten – Zum einen aus basischen Mineralien, beispielsweise Magnesium oder Calcium, zum anderen aus basischen Salzen (Citraten). Zu den Basencitraten zählen sowohl Magnesiumcitrat, als auch Calcium-, Kalium- und Zinkcitrat. Um eine ganz besondere Magnesiumcitrat-Form handelt es sich bei Magnesiumtricitrat, da es im Vergleich zu herkömmlichen Citrat statt 7 Prozent mindestens 15 Prozent reines Magnesium liefert.
Basencitrat und seine vielfältigen Anwendungsgebiete
Basencitrate, beispielsweise Magnesiumtricitrat, können nicht nur zur Regulation des Säure-Base-Milieus, sondern auch zur therapeutischen Behandlung allerlei anderer Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt werden. Neigen Sie zu Nierensteinen, kann es durchaus sein, dass Ihnen Ihr Arzt Citrate verschreibt. Citrate erhöhen den ph-Wert des Urins und beugen so einer erneuten Steinbildung vor. Auch bei Diabetes wird oft zu Citraten gegriffen, insbesondere zu Magnesiumcitrat. Dies liegt in erster Linie daran, dass Magnesium die Insulinempfindlichkeit der Zellen erhöht und folglich die Wirkung des Insulins verstärkt. Leiden Sie hingegen unter Symptomen der Übersäuerung, beispielsweise Sodbrennen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, können Citrate Abhilfe schaffen. Zusätzlich empfiehlt sich, Stress zu meiden, sich gesund, frisch und ausgewogen zu ernähren, genügend zu trinken und sich ausreichend zu bewegen, um den Organismus beim Abtransport der überschüssigen Säuren zu unterstützen.
Entsäuerung mit Basencitrat – Die wichtigsten Fakten und Vorteile
Basencitrate, zum Beispiel Magnesiumcitrat, gelangen unmittelbar in die Zellen und das Gewebe. Folglich findet eine umfassende intra- und extrazelluläre Entsäuerung statt, durch den der Organismus ins Gleichgewicht gebracht und vitalisiert wird. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die 7 wichtigsten Vorteile, die die Einnahme von Basencitrat mit sich bringt.
1. Basencitrate entsäuern nicht den Magen
Entgegen der geläufigen Vorurteile entsäuern Basencitrate zwar die Zellen und das Gewebe, nicht aber den Magen. Die Magensäure wird nicht neutralisiert, so dass die Einnahme von Citraten eben nicht zu den von vielen befürchteten Verdauungsbeschwerden führt. Dieses Problem besteht ausschließlich bei der Einnahme von Hydrogencarbonaten (Natron), das oftmals zur Bekämpfung von Sodbrennen eingesetzt wird. Auf Dauer helfen Citrate vielmehr bei der Regulierung der Magensäurebildung, wohingegen Hydrogencarbonat nur kurzfristig hilft.
2. Basencitrate beeinflussen nicht die Darmflora
Hydrogencarbonat kann die natürliche Darmflora insofern beeinflussen, so dass eigentlich saure Bereiche des Dickdarms basisch werden. Dies kann auf Dauer zu erheblichen Verdauungsbeschwerden und einer gestörten Darmflora führen. Basencitrate beeinflussen das natürliche Darmmilieu hingegen nicht, so dass weder mit Durchfall noch mit Verstopfung oder anderen Beschwerden zu rechnen ist.
3. Basencitrate gelangen unmittelbar in die Zellen
Citrate gelangen durch hohe Bioverfügbarkeit schnell und einfach dorthin, wo sie wirklich gebraucht werden: In die Zellen und das – oftmals stark übersäuerte – Gewebe. Nachdem sie in den Zellstoffwechsel eingeschleust wurden, binden sie überschüssige Säuren und helfen bei deren Abtransport.
4. Basencitrate werden schnell und leicht resorbiert
Nach der Einnahme werden Citrate vom Darm sehr schnell resorbiert, weshalb sie gern zur Behebung eines akuten Mineralstoffmangels eingesetzt werden.
5. Keine Schlacken durch Basencitrate
Citrate werden grundsätzlich ohne belastende Stoffwechselabfallprodukte abgebaut. Es entstehen keinerlei Schlacken, die den Organismus noch zusätzlich belasten könnten.
6. Basencitrate beugen einem Mineralstoffmangel vor
Basencitrate helfen nicht nur gegen Übersäuerung, sondern versorgen den Körper auch mit wertvollen Mineralien. Das enthaltene Citrat wird unmittelbar zur Entsäuerung genutzt, wohingegen die basischen Mineralien genau dort zurückbleiben, wo sie vom Organismus benötigt werden.
Basencitrat und Hydrogencarbonat im Vergleich
Preiswerte Mittel, die der Entsäuerung dienen sollen, enthalten meist ausschließlich Hydrogencarbonate, beispielsweise Natron (Natriumhydrogencarbonat). Meist werden diese Mittel zur Bekämpfung von Sodbrennen eingesetzt, wirken aber nur kurzfristig und gehen mit allerlei Nebenwirkungen einher. So können sie eigentlich saure Bereiche basisch machen, insbesondere den Magen und bestimmte Abschnitte des Darms. Dies führt wiederum zu Verdauungsbeschwerden und sorgt eben nicht für eine langfristige Regulierung des Säure-Basen-Milieus. Zusätzlich reagiert die Magensäure mit dem Natron, wodurch übermäßig viel Salz anfällt, das den Organismus belasten und dem Körper wertvolle Mineralien rauben kann.
Magnesiumcitrat kaufen – Darauf sollten Sie achten
Achten Sie beim Kauf von Basencitraten immer darauf, dass kein Natrium enthalten ist. Zwar ist Natrium ebenfalls ein wichtiger Mineralstoff, allerdings wird er (in Form von Salz beziehungsweise Natriumchlorid) bereits ausreichend über die Nahrung aufgenommen. Wer sich normal oder gar besonders salzreich ernährt, kann in keinem Fall unter einem Natriummangel leiden. Behalten Sie außerdem im Hinterkopf, dass das Calcium-Magnesium-Verhältnis stets 2 zu 1 betragen sollte. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Citrat-Produkte, denen Aromen zugesetzt wurden. Meist handelt es sich dabei um Citrus-Aroma, da das Pulver an den Geschmack der von Natur aus citratreichen Zitrusfrüchte erinnern soll. Ebenso sollte das von Ihnen bevorzugte Produkt frei von Zucker, Süßstoffen, Titanoxid, Magnesiumstearaten, Füllstoffen und anderen Zusatzstoffen sein, die den Körper nur unnötig belasten. Nehmen Sie mehrere Nahrungsergänzungsmittel ein, achten Sie in jedem Fall darauf, die Dosis der Mineralien aufeinander abzustimmen. Zwei Teile Calcium sollten mit einem Teil Magnesium kombiniert werden. Auch Kalium und Zink ist wichtig!
